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Vogelspinne auf der Jagt

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Gestern habe ich mal versucht unsere Vogelspinne, eine Brachypelma albopilosum , bei der Fütterung zu filmen, leider frisst das Tier nur nachdem das Licht ausgegangen ist, was das ganze etwas erschwert, allerdings kann man sehr schön sehen wie Carmen sich an ihre Beute heranschleicht.

Nachdem die Vogelspinne nahe genug dran ist wartet sie in Jagtstellung, dabei sind die  Vorderbeine nicht so stark aufgerichtet wie in der Drohstellung, bis die Beute in Reichweite kommt, um dann blitzschnell zuzuschlagen. Und in einem Sekundenbruchteil ist es um die Beute geschehen.

Sobald die Vogelspinne ihre Beute hat zieht sie sich in ihre Höhle zurück um sie zu fressen, das injizierte Gift zersetzt die Beute innerlich und die Spinne saugt sie aus, der Vorgang kann bis zu 12 Stunden oder länger dauern, danach bleibt nur ein graues kleines Knäul von der Beute übrig.

Ich werde am nächsten Fütterungstag noch einmal versuchen ein besseres Video zu machen, ich hoffe man die Hauptdarstellerin hat auch Hunger :-)

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Die Mexikanische Rotknievogelspinne ( Brachypelma smithi )

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Brachypelma smithi lebt in den regengrünen Trockenwäldern und Trockensavannen von Südwest Mexiko. Sie baut ihre Höhlen meist an Hängen und unter Steinen. In ihrem natürlichen Habitat ist es also sehr trocken ( außer zur Regenzeit ) und heiß, bis zu 40°C im Schatten. B. smithi wird bis zu 8cm groß, wobei wie bei Vogelspinnen üblich die Männchen deutlich kleiner bleiben, und etwa 20 Jahre alt, manche bis zu 30 Jahren, wobei auch das nur für die Weibchen gilt, da Männchen etwa 1 bis 2 Jahre nach der Adulthäutung sterben. Den Namen verdankt sie ihren roten Knien ;-) wobei andere Tiere der Art Brachypelma ihr zum Teil sehr ähnlich sehen. B. smithi frisst jede Beute die sie überwältigen kann, vor allem Insekten, aber auch Kleinsäuger und Reptilien. Brachypelma smithi ist nicht besonderst giftig, von der Stärke her entspricht ihr Biss etwa einem Wespenstich, ist aber durch die großen Giftklauen ungleich Schmerzhafter. Brachypelma smithi gehört zu den Bombardierspinnen.

 

Brachypelma smithi ist aufgrund ihrer schönen Färbung und ihrem ausgesprochen friedlichen Wesens eine der Beliebtesten Vogelspinnen, leider führte in früheren Jahren zu vielen Wildfängen, so dass die Art Schutzstatus erhielt, mittlerweile gibt es aber mehr als genug Nachzuchten so dass die Art nicht mehr meldepflichtig ist. B. smithi ist so friedlich das sie oft zur Bekämpfung von Spinnenphobien Verwendung findet, und schon zahlreiche Auftritte in Film und Fernsehen hatte, man kann eine an Menschen gewöhnte Spinne durchaus auf die Hand nehmen, allerdings sollte man das meiner Meinung nach nicht tun! Trotz allem sind es keine Kuscheltiere und das Herumhantieren verursacht bei den Spinnen Stress, und selbst Brachypelma smithi beißt zu wenn sie sich bedroht fühlt, oder sie bombardiert.

 

Für Brachypelma smithi ist ein Terrarium von min. 40x30x25 nötig, wobei auf eine gute Belüftung zu achten ist, beheizt wird das ganze am besten mit einem Halogenspot, auch ein Wärmekissen geht, sollte aber immer an der Seite des Terrariums angebracht werden, nicht unter dem Boden, denn die Tiere vergraben sich wenn es zu heiß wird, da es im Boden normalerweise etwas kühler ist, eine Heizmatte unter dem Terrarium bewirkt aber das genaue Gegenteil was zum Austrocknen des Tieres führen kann. Im Terrarium sollte der Bodengrund mindestens 5 cm hoch sein, nach Hinten aufsteigend. Außerdem sollte ein Stück Korkrinde als Versteck zur Verfügung stehen. Ein Paar Pflanzen erleichtern es die Luftfeuchte zu halten, außerdem sollte man eine flache Wasserschale einbringen, zwar muss das Tier nicht trinken, aber eine Wasserschale ist ein guter Indikator für die Haltungsbedingungen, muss man sie alle paar Tage auffüllen, ist die Haltung wahrscheinlich zu heiß und zu trocken. Die Temperaturen sollten zwischen 25 und 23°C liegen, und nachts auf 20-25°C abfallen, die Luftfeuchte sollte in der Höhle 60-70% betragen. Wer jetzt sagt das, dass nicht dem Habitat entspricht hat recht, aber wir simulieren auch eher ihre Wohnhöhle, wo es deutlich kühler und feuchter ist als draußen. Das Terrarium braucht nur alle paar Tage besprüht zu werden, es sollte jedoch zumindest ein feuchter Fleck immer vorhanden sein. B. smithi kann nur einzeln gehalten werden, nur zur Paarung darf man das Männchen zu Weibchen setzen, und danach ( so es noch lebt ) danach wieder herausnehmen.

 

Nach der Paarung baut B. smithi einen Kokon in dem sich 300-1000 Eier befinden, im Kokon durchlaufen die Jungtiere die Verwandlung von Ei zur Larve und von der Larve zur Nymphe, sobald die Jungen die Höhle verlassen sind sie auf sich allein gestellt, sie können in diesem Stadion schon Microheimchen, Drosos und Springschwänze erbeuten. nach etwa 5-10 Jahren erreichen die Jungtiere die Geschlechtsreife.

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Australische Gespensterschrecke (Extatosoma tiaratum)

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Die Australische Gespensterschrecke war eine der ersten Phasmieden die ich selbst gezüchtet habe, sie ist auch ein beeindruckendes Insekt mit ihren über 10 cm Länge.

Die Extatosoma tiaratum werden etwa über 10 cm lang und ab ungefähr dem dritten Larvenstadium kann man Männchen und Weibchen gut unterscheiden, denn während Weibchen einen Zackenartigen Rückenkamm  ( siehe Bild 3 )erhalten, bleibt der Rücken den Männlichen Tiere komplett glatt, da sie später Flügel bekommen, während die Flügel der Weibchen nur noch rudimentär vorhanden sind. Ab etwa dieser Zeit beginnen die Mädels auch ihren Hinterleib Skorpionartig nach vorne zu beugen.

Extatosoma tiaratum sind zur Jungfernzeugung fähig, dass heißt es ist zur Zucht kein Männchen nötig, allerdings werden Stämme die nur aus Weibchen bestehen mit der Zeit schwach und anfällig, und die Schlupfrate beginnt zu sinken. Deswegen Züchte ich nur mit Männchen.

Es gibt soweit ich weiß drei Stämme die in Deutschland in Zucht sind, einen bei dem die Tiere rötlich sind, einen bei dem die Tiere Braun sind, und einen Variablen. Es gibt auch hin und wieder grüne Tiere, und es gab zumindest auch einen grünen Stamm, aber ob wirklich erbfeste grüne Tiere in Zucht sind kann ich im Moment nicht sagen. Auch tauchen in letzter Zeit immer wieder Tiere auch die eine Flechtenartige Färbung haben, doch diese gibt sich meist mit den letzten Häutungen. Um Extatosoma tiaratum zu halten braucht man schon ein, für Insekten, größeres Terrarium, mit da sie durch Luftbewegungen animiert werden möglichst großen Lüftungsflächen. Ich selbst habe mir ein Terrarium von 30b X 50t X 80h gebaut. Bei den ersten Zuchtversuchen hatte ich es komplett mit Fliegengitter bespannt, hatte allerdings Probleme mit dem Schlupf, da die Jungtiere eine etwas erhöhte Luftfeuchte brauchen, jetzt aber ich das untere Drittel mit Plexiglas verkleidet, so das unten die Luftfeuchte leicht erhöht ist, seitdem sind der Schlupf und die ersten Häutungen kein Thema mehr. Extatosoma tiaratum Weibchen legen sehr viele Eier und die Schupfrate ist, bei richtiger Handhabung, sehr hoch. Ich empfehle daher nur wirklich so viele Eier aufzuheben wie man Züchten möchte, sonst hat man schnell ein überquellendes Terrarium. E.T. Larvenstadien eignen sich auch gut als Lebendfutter, wobei meine Chamäleons sie leider verschmähen.

Als Hauptfutter für Extatosoma tiaratum ist hierzulande Brombeere am besten geeignet, sie nehmen aber auch gerne Eiche, Buche oder Kirche zur Abwechslung, in Ihrer Heimat leben sie nur von Eukalyptus, wenn man ihnen also etwas Gutes tun möchte kann man sich eine Eukalyptus pflanze besorgen ( gut für Terrasse oder Fensterbank geeignet )und ihnen immer mal wieder etwas davon geben.

Bild 3 ET2 ET3 ET4

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Indische Riesengottesanbeterin ( Hierodula membranacea )

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Die Indische Riesengottesanbeterin ist, wie der Name schon vermuten lässt, eine der Größten Mantiben überhaupt. Adulte Tiere werden ca. 7-10 cm groß, wobei die Weibchen deutlich größer sind. Das Verbreitungsgebiet der Tiere ersteckt sich über Südasien, von indien über Sri Lanka und Thailand bis nach Indonesien. Die Indische Riesengottesanbeterin ist wie die meissten Gottesanbeterinnen ein Lauerjäger, der still auf seinem Platz verharrt bis Beute in Sicht kommt. Hat die Indische Riesengottesanbeterin Beute entdeckt dreht sich zuerst der Kopf in deren Richtung, dann bewegt sich das Tier mit langsamen Wiegenden Bewegungen, die an ein Blatt im Wind erinnern, auf die Beute zu bis sich diese in Reichweite ihrer Fangarme befindet, um dann blitzschnell zuzuschlagen. Die Beute wird dann, so sie noch Lebt und sich wehr vom Kopf her aufgefressen. Die Tiere sind absolute Einzelgänger die sich nur zur Paarung treffen.

 Die Indische Riesengottesanbeterin ist in der Zucht sehr beliebt, weil sie zum einen relativ geringe Ansprüche hat und auch gröbere Haltungsfehler toleriert, und zum anderen eine Eindrucksvolle Größe erreicht. Das Terrarium für ein Tier ( beidiesen Tieren ist eine Gruppenhaltung nicht möglich )sollte 20bx20tx30h nicht unterscheiden, wobei man Weibchen auch frei im Zimmer auf einer Pflanze halten kann, da diese bei ausreichender Fütterung sehr Standorttreu sind. Das Terrarium sollte mit Erde und einigen Klettermöglichkeiten ( auch gerne lebende Pflanzen ) ausgestattet sein. Als Beleuchtung reicht Tageslicht, oder auch ein gut beleuteter Raum, wobei ein Spot oder eine Energiesparlampe die das Terrarium etwas aufheizt kein Fehler ist. Das Tier verträgt Temperaturen zwischen 20-28°C wobei die Ideale Temperatur bei 23-26°C liegt. Die Luftfeuchte sollte mindestens 50-60% betragen, keine Staunässe. Gefüttert werden kann mit allen Arten von Insekten solange das Tier sie überwältigen kann, meiner Erfahrung nach sollte die Beute nicht größer sein als etwa 1/3 der Körperlänge der Gottesanbeterin, wobei sie zu Not auch größere Tiere schafft.

 Etwa eine Woche nach der Adulthäutung sind die Männchen Paarungsbereit, bei den Weibchen etwa 2 Wochen nach der Adulthätung, dann kann man das Männchen zum Weibchen  setzen, zu jedem anderen Zeitpunkt wird es als Beute betrachtet und gefressen. Das Weibchen sollte zu dieser Zeit frisch gefüttert sein, und das Männchen, so es die Paarung überlebt hat, sollte bald möglichst wieder seperiert werden, wobei die Paarung durchaus einige Stunden in Anspruch nehmen kann. Es empfielt sich immer mehrere Männchen zu haben, da es oft zu Verlusten kommt. Einige Zeit nach der Paarung setzt das weibchen ihr Schaumgelege ab, welches man in ein Seperates Behältnis überführen sollte. Das Gelege kann genauso gehältert werden wie das Tier, nur sollte es etwas wärmer, immer etwa 25°C, gehältert werden, man besprüht das Becken ( die Innenwände nicht das Gelege! ) etwa dreimal die Woche Taufeucht. Nach einigen Wochen schlüpfen dann die Jungtiere, sie sind etwa 9mm groß und sollten sofort gefüttert werden, ansonsten fressen sie sich gegenseitig auf. Die Juntiere kann man gut mit Drosos füttern. Bis zur dritten Häutung kann man die Jungtiere zusammenhalten, danach sollte man sie unbedingt seperieren.

 

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Geschlechtsbestimmung bei Rosenkäferlarven

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meine Larven sind jetzt groß genug um ihr Geschlecht zu bestimmen, also habe ich mich mal ans Werk gemacht und das Ganze auch Fotografisch festgehalten. Bei meinen Larven handelt es sich um Mecynorrhina torquata ugandensis aber es sollte eigentlich bei allen Rosenkäfern klappen.
Zur Geschlechtsbestimmung müssen die Rosenkäferlarven eine gewisse Größe erreicht haben, da das Merkmale für die Bestimmung doch recht klein sind. Männliche Tiere haben auf dem Unterleib einen sichtbaren schwarzen Punkt, der bei Weiblichen Rosenkäferlarven fehlt. Eigentlich sollte es also ganz einfach sein, leider ist diese Punkt aber sehr klein und eher unauffällig, und meist sind die Larven auch etwas dreckig, so das leicht eine Verwechslung passieren kann.
Man nehme also die Rosenkäferlarven, vorsichtig natürlich, dann säubert man sie, am besten den Dreck vorsichtig wegpusten, und schaue sich den Unterleib genau an, in der oberen Hälfte des letzten Körpersegmentes, befindet sich bei Männlichen Tieren ein kleiner dunkler Punkt, er liegt etwa in der Mitte zwischen den Haaren, wenn man weiß wonach man sucht ist die Bestimmung eigentlich recht einfach und sicher.
Die Geschlechtsbestimmung von Käferlarven ist einigermaßen wichtig, da die erwachsenen Käfer nur recht Kurz leben, so dass man, wenn man z.B. kein Männliches Tier dabei hat, in Schwierigkeiten steckt. Glücklicherweise habe ich beide Geschlechter.
Auf den Fotos unten kann man den besagten Punkt, sowie dessen Fehlen eigentlich gut erkennen, bei den beiden Männlichen Tieren habe ich den Punkt durch einen Pfeil markiert.

Männliche Larve Männlcihe Larve Weibliche Larve Weibliche Larve

hnliche Seiten: Actias.de ( die Seite für Insektenfreunde )

                     Käferzucht

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Phyllium philippinicum ( Philippinisches Wandelndes Blatt )

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P. philippinicum auch gerne man als P. philippinum oder P. ssp. Philippinen bezeichnet kommt, wie der Name vermuten lässt auf den Philippinen vor, wo es vor allem im Buschwerk der Urwälder lebt.  Die Temperaturen in seiner Natürlichen Umgebung liegen ganzjährig bei ca. 22-27°C, bei einer Relativen Luftfeuchte von 60-80%. Die Tiere tarnen sich wie alle wandelnden Blätter als Blatt das im Wind Schaukelt. Die Tiere leben von rein Pflanzlicher Nahrung, und sind von dem sie Umgebenden Blattwerk kaum zu Unterscheiden, hinzu kommt das sie sich, wie echte Blätter mit dem Wind bewegen. Zwar sind P. phylippinicum auch zur Parthenogenese ( Jungfernzeugung ) fähig, jedoch kommen Männchen recht häufig vor, so das sie sich meist Geschlechtlich Fortpflanzen.

Bei P.phylippinicum werden die Männchen etwa 6 cm, die Weibchen 8-10cm wobei eher 8-9cm die Regel sind. Ab etwa der dritten Häutung lassen sich die Geschlechter leicht an der Form des Hinterleibes auseinanderhalten. Während Weibchen einen eher breiten flach abschließenden Hinterleib haben, ist der Hinterleib der Männchen spitz zulaufend.

Wie andere Phasmiden auch verfügen auch P. philippinicum neben ihrer Tarnung noch über einen Weiteren Verteidigungsmechanismus, wenn sie angegriffen werden sind sie fähig ein Bein abzuwerfen, deshalb sollte man die Tiere immer vorsichtig handhaben da sie auch bei erschrecken dazu neigen Glieder abzuwerfen, die, bei adulten Tieren, nicht wieder ersetzt werden.

P.phyllippinicum gehört zu den am leichtesten zu haltenden Lebenden Blättern, und ist sehr oft in Zucht zu finden, da diese ohne Schwierigkeiten funktioniert. Sofern man die Grundlegenden Haltungsparameter beachtet ist es kein Problem P. phyllippinicum zu vermehren. In einem 30x40x30cm Terrarium lassen sich 4-5 Adelte Tiere halten. Als Nahrung kommen Bei p.phyllipinicum vor allem Blätter von Rosengewächsen, aber auch Eichenblätter, Buchenblätter, Haselnussblätter oder die Blätter von Guaven in Frage, die natürlich immer Frisch gefüttert werden sollten, allerdings habe ich beobachtet das die Tiere mitunter gerne an etwas trockenerem Laub knabbern, es schadet also nicht einen Ast länger im Terrarium zu lassen. Das Terrarium für die älteren Tiere sollte gut belüftet sein, da leichte Luftzüge die Tiere zur Bewegung und zum Fressen animieren.

Die Temperatur zu Haltung von P. phyllippinicum sollte zwischen 20 und 30°C liegen, besser zwischen 22-26°C bei einer Lufttfeuchte von 60-70% für die älteren Tiere, frisch geschlüpfte Nymphen bis ca. L4 werden besser bei etwas höherer Luftfeuchte gehalten, ich habe sie immer in einem großen Glas mit durchlöcherten Deckel aufgezogen und später ins Endterrarium umgesiedelt. Die Luftfeuchte lässt sich leicht durch besprühen, ca. alle zwei Tage erreichen. Sobald die Tiere ihre Adulthäutung hinter sich haben verpaaren sich, soweit das möglich ist, die Männchen mit den Weibchen und die Eiablage beginnt, die adulten Männchen werden bis zu vier Monate alt, die Weibchen älter.

Die Eier werden bei derselben Temperatur und Luftfeuchte gehalten wie die Nymphen, am besten legt man sie dazu auf leicht feuchte Blumenerden, hier ist es wichtig auf Schimmel zu achten. Nach etwa 4 Monaten beginnt der Schlupf, es kann aber auch 6-8 Monate dauern bis die letzten Eier geschlüpft sind. Bis zur Adulthäutung vergehen nochmals etwa 4 Monate, diese Zeiten variieren je nach Haltungstemperatur, je kälter desto länger.

Wandelndes Blatt Wandelndes Blatt weibchen Wandelndes Blatt weibliche Nymphe Wandelndes Blatt Nymphe Wandelndes Blatt männliche Nymphe

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Schaben (Blattodea )

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Schaben kennt wohl jeder, zumindest die, die meist unerwünschter weise in unseren Wohnungen oder an unseren Arbeitsplätzen ihr Unwesen Treiben. Allerdings ist das nur ein verschwindend kleiner Teil der Artenvielfalt. Es sind mittlerweile Weltweit über 4600 Arten Schaben  bekannt. Die meisten dieser Schaben bewohnen die Tropen und Subtropen, nur sehr wenige sind in kühleren Gebieten Heimisch. So gibt es nur ca. 15 in Mitteleuropa heimische Arten von denen nur 6 Arten in Deutschland heimisch sind. Die andern Arten sind von Menschen eingeschleppte Arten die nur in unseren beheizten Wohnungen, oder Arbeitsstätten überleben können. Dadurch das wir diesen, meist allesfressenden Tieren, dort eine Ideale Lebensumgebung und mehr als ausreichend Futter bieten, werden sie oft zu Plage, der man, durch die extreme Widerstandskraft der Tiere, nur schwer, wenn überhaupt, Herr werden kann.

Die Größe der Verschiedenen Schaben reicht von ca. 0,5 bis zu 10 Zentimetern, und es sehen beileibe nicht alle so aus wie wir uns eine Schabe vorstellen. Es gibt sie mit und ohne Flügel , als Fleisch, Pflanzen oder Allesfresser, und selbstverständlich auch in verschiedenen Färbungen. Die Größte bekannte Schabenart wurde übrigens erst 2004 auf Borneo entdeckt, Miroblatta baai wird die eine länge von bis zu 10cm erreicht.

In der Terraristik sind verschiedene Schabenarten, wie etwa die Argentinische Waldschabe oder die Bananenschabe, als Lebendfutter bekannt und beliebt, da sie leicht zu züchten sind. Aber immer öfter werden auch Arten, wie die Madagaskar Fauchschaben, die Totenkopfschaben und andere, auch als Terrarientiere gehalten, was bei der Artenvielfalt eigentlich nicht weiter verwunderlich ist. Der Aufwand und die Schwierigkeit der Haltung unterscheidet sich natürlich von Art zu Art, und reicht von recht einfach, bis kompliziert. Auch die Nachwuchsrate und die Dauer von der Nymphe bis zum adulten Tier ist teilweise seht unterschiedlich.

Bei der Zucht von Schaben, egal welcher Art, sollte man unbedingt darauf achten das das Buchgemäß, oder Terrarium ausbruchssicher ist, denn was wir auf keinen Fall wollen ist eine neue Art in unseren Wohnungen heimisch zu machen. Es gibt verschiedene Methoden, da man je nach Art verschiedene Vorkehrungen treffen muss, so gibt es Fliegende Arten, bei denen man ein geschlossenes Behältnis bracht. Arten ohne Flügel die jedoch auf Glas laufen können, und Arten die das eben nicht können.

Ich jedenfalls habe Schaben als wahre Ausbruchskünstler kennengelernt, so haben es meine Fauchschaben, dass ist auch der Grund warum ich sie nicht mehr halte, da meine Frau ein Machtwort gesprochen hat , selbst aus einem geschlossenen Terrarium mit Falltür ausgebrochen sind, einfach indem diese Kraftpakete die Falltüre hochgeschoben haben ( es ist ein niedriges Terrarium und die Türe ist nur 15cm hoch, aber trotzdem). Ich kann also nur empfehlen auf jeden fall ein geschlossenen Behältnis, das sehr dicht schließt und auch nicht allzu leicht zu öffnen ist, zu verwenden.

Fauchschabe fauchschabe Blaberus craniifer
Foto:Acrocynus
Quelle:http://commons.wikimedia.org

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Actias selene ( der Indische Mondspinner )

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Actias selene gehört zu den einfach zu züchtenden Faltern, gleichzeitig gehört er meinem empfinden nach zu den schönsten Arten, weshalb ich mir einige Raupen bestellt habe, nachdem die Entwicklung nun abgeschlossen ist, teile ich euch meine Erfahrungen mit.

Die Raupen die ich bekam waren mit Walnusslaub angefüttert, das bei uns leider schon nicht mehr zu finden war, deshalb musste ich auf Rhododendron als Winterfutter umsteigen, was leider schon am Anfang zu hohen Verlusten geführt hat. Die Raupen habe ich mit dem Rhododendron blättern in eine Heimchenbox getan und leicht besprüht.

Die Blätter habe ich alle zwei Tage gegen neue ausgetauscht und wieder leicht besprüht, wie auch beim Atlasspinner waren die Verluste in der ersten Zeit recht hoch, so das ich als die Raupen sich nach xxxxxx von rot zu grün umfärbten nur noch zwei Tiere hatte.

Als die Tiere zwei cm erreichten zogen sie in eine größere Plastikbox um, die Intervalle von füttern und besprühen wurden beibehalten, so das sie nach einiger Zeit eine stattliche Größe erreichten. Leider verstarb ein Tier so, das sich nur eine Raupe nach xxxxxxxxxx verpuppte.

Die Puppte musste ich in der Plastikbox belassen da der Seidenkokon mit dem Lüftungsgitter versponnen war, ich habe sie alle drei Tage besprüht, und nach xxxxxx schlüpfte endlich ein männlicher Falter, den ich dann in ein großes Terrarium umsetzte.

Wie auch der Altlasspinner verfügt Actias selene über keine Fresswerkzeuge, so dass die Falter nach einigen Tagen sterben. Die ganze Zucht erfolgte bei ca. 25°C

Fazit: Das nächste mal werde ich darauf achten das die Raupen von beginn an nur ein Futter bekommen, ich werde im Sommer einen Zuchtversuch mit Walnusslaub starten. Außerdem werde ich mit einer größeren Zahl Tiere starten. Da Actias selene wohl weniger Feuchtigkeit braucht werde ich mit dem besprühen etwas sparsamer sein. Aber die Entwicklung beobachten war toll und der Falter war einfach Traumhaft.

Actias selene Raupen, frisch geschlüpft Actias selene Actias selene Actias selene Actias selene Puppe Actias selene Raupe Actias selene Raupen

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Tropische Tausendfüßler (Diplopoda)

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Jeder hat schon einmal die kleinen Tausendfüssler gesehen wie sie hierzulande oft unter Steinen oder in der Laubschicht des Waldes zu finden sind. Es gibt tausende von Arten von einer Größe von ca. 1mm bis zu 30cm. Die Tiere sind meist Resteverwerter und leben von abgestorbenem pflanzlichen oder tierischem Material, und sind daher sehr wichtig für das Biologische Gleichgewicht,  obwohl es auch unter den Tausendfüsslern Nahrungsspezialisten gibt. Meist sind die Tiere nachts, oder dämmerungsaktiv und bevorzugen eine leicht feuchte Umgebung. Übriges hat selbst die Art mit den meisten Beinen lediglich 750 also fehlen noch einige bis zu den Tausend.

Tausendfüßler haben außer den Polargebieten so gut wie jedes Habitat erobernd und sind auf allen Kontinenten, mit Ausnahme der Antarktis, zu finden. Tausendfüßler bewohnen auch keinesfalls immer nur den Boden, wenn die Umgebung feucht genug ist, gibt es auch Baumbewohnende Arten, und auch hierzulande gibt es Tiere die bevorzugt unter der Rinde von Bäumen leben. So gut wie alle Tausendfüßler verfügen über ein Abwehrsekret, doch während wir das bei den einheimischen Arten nicht bemerken, führt das ihrer tropischen Verwandten zu Hautverfärbungen, die zum Teil einige Wochen anhalten, und reizt Augen und Schleimhäute, wenn es damit in Berührung kommt.

Für den Terrarianer sind meist eher die tropischen Tausendfüßler  von Interesse, welche sich vor allem durch ihre Größe, aber je nach Art auch in der Farbe, von unseren einheimischen Tieren unterscheiden. Meist stellen sie nicht einmal besondere Ansprüche an die Haltung, solange man ein paar Basisparameter beachtet, natürlich gibt es auch hier Unterschiede, es ist also, wie eigentlich immer, geraten sich vor der Anschaffung zu informieren.

Für die meisten Tausendfüßler ist vor allem die Substrathöhe im Terrarium wichtig, diese sollte mindestens 10cm besser mehr betragen, Ich habe zum Beispiel meist Aquarien zweckentfremdet, bei denen ich dann eher 15-20cm Substrathöhe hatte. Bei einigen Arten Braucht man auch Klettermöglichkeiten. Das Substrat sollten Aus Waldboden vermischt mit Weisfaulem Holz, bestehen, und üppig mit Blättern und Moos bedeckt sein. Die Belüftungsfläche sollte nicht zu groß sein, damit die Luftfeuchte erhalten bleibt. Die Beckengrösse sollte sich an der Art orientieren, so sollte das Becken mindestens doppelt so lange und anderthalb mal so breit wie das Tier sein, die Höhe spielt bei den meisten Arten keine Rolle, ebenso wenig ist eine zusätzliche Beleuchtung nötig.

Tausendfüssler sind sehr kräftige Tiere, und wahre Ausbruchskünstler, das Terrarium sollte also gut verschlossen, und nicht zu leicht zu öffnen sein. Meine Tiere haben anfangs, als ich das Aquarium lediglich mit einer Scheibe abgedeckt hatte, diese angehoben und sind ausgebrochen, ein Tier habe ich an der Aussenfassade unseres Hauses wiedergefunden, also immer gut verschließen.

Archispirostreptus gigas Diplopoda auf einer Börse Foto:FlickrLickr
Quelle:http://commons.wikimedia.org Foto:ltshears
Quelle:http://commons.wikimedia.org A.gigas

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Die grüne Bananenschabe ( Panchlora nivea)

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Die grüne Bananenschabe kommt ursprünglich aus Cuba, wurde aber mittlerweile, durch Bananenimporte auch in andere geeignete Habitate eingeschleppt. Die Tiere werden etwa 2cm groß und die adulten Tiere haben eine hellgrüne Farbe und sind geflügelt, während die Jungtiere braun und unbeflügeld sind, die Jungtiere bewohnen hauptsächlich das Bodensubstrat und kommen nur zum fressen hervor. In Gegensatz zu den Jungtieren nehmen die adulten Tiere nur flüssige Nahrung zu sich. Auch sehen, zumindest die adulten Tiere nich wirklich wie Schaben aus.

Die grüne Bananenschabe ist als Alleinfutter eher ungeeignet, da sie eine zu geringe vermehrungsrate hat, allerdings ist sie ein Ideales Futter für kranke Tiere da sie sehr gern genommen wird, ich denke wie bei Wachsmotten oder Bienenmaden, wegen der Süßen Nahrung die sich wohl auf den Geschmack auswirken wird. Außerdem ist sie wie ich finde eins der attraktiveren Futtertiere, so das ich mir vorstellen könnte sie auch nur wegen des Aussehens zu halten.

Bei der Zucht der grüne Bananenschabe sollte man beachten das die Tiere fliegen können und außerdem glatte Wände hochlaufen, das Zuchtbehältnis sollte also ausbruchssicher sein, wobei man sich über entkommene Tiere keine Sorgen machen muss, da sie in der Wohnung nicht überleben können. Das Zuchtbehältnis sollte in jedem fall gut belüftet sein, da die Tiere stickige Luft schlecht vertragen.

So nun zu Einrichtung, im Zuchtbecken für die grüne Bananenschabe sollte man zuerst eine Schicht Drainage einbringen, dann mindestens 10, besser 15-20 cm Substrat einfüllen, als Versteckmöglichkeiten können Korkstücke oder Eierkartons hineingelegt werden. Als Bodensubstrat empfiehlt sich lebende Walderde, nimmt man ungedüngte Blumenerde, oder ähnliches, sollte man zum Sauberhalten der Zucht unbedingt Springschwänze zugeben, oder auch weiße Asseln, wobei sich diese in Konkurrenz zu den Jungtieren stellen könnten. Das Bodensubstrat sollte immer feucht, aber nicht Nass sein. Die Luftfeuchte im Zuchtgefäss sollte möglichst hoch sein, und die Temperaturen sollten zwischen 20 und 35°C liegen, wobei eine Temperatur von um die 30°C ideal ist, da sich die Tiere bei höherer Temperatur auch besser vermehren.

Als Futter für die Jungtiere empfiehlt sich Gemüse in streifen geschnitten, vor allem Karotten werden gerne genommen, für die adulten Tiere Obst, wie Matschige Bananen, Orangen oder Erdbeeren, auch Sirup und Honig werden gerne genommen. Sirup und Honig sollte man am besten in einen kleinen, mit einem Schwamm gefüllten, Deckel geben um ei8n Festkleben der Tiere zu verhindern. Man sollte immer nur soviel füttern wie auch gefressen wird, und außerdem nur in der Schale, da Zuchten von grüne Bananenschaben leider anfällig für Schimmel und Milben sind.

Grüne Bananenschabe
Foto:Ltshears
Quelle:http://commons.wikimedia.org Grüne Bananenschabe
Foto:Ltshears
Quelle:http://commons.wikimedia.org

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Diapherodes gigantea ( Die Wandelnde Bohne )

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Ihren etwas seltsamen Trivialnamen verdanken Diapherodes gigantea  der Tatsache das die adulten Weibchen, mit ihrer imposanten Körpergrösse und Farbe an reife Bohnenhülsen erinnern.

Diapherodes gigantea  sind auf den Kleinen Antillen heimisch und bewohnen dort das Buschwerk tropischer Wälder. Sie sind nacht und dämmerungsaktive Pflanzenfresser. Die männchen Diapherodes gigantea  sind bräunlich und werden zwischen 9-12 cm lang, die Weibchen dagegen sind leuchtend grün gefärbt und werden bis zu 19 cm lang, sie gehören damit zu den grössten Gespensterschrecken überhaupt, weswegen man sie ab und an auch als Riesen Gespensterschreken bezeichnet, da man das aber auch bei anderen Arten tut, ist das eher verwirrend.

 Diapherodes gigantea  brauchen, wegen ihrer grösse, ein gut belüftetes Terrarium von mindestens 30b x 30t x 80h, für 3-4 Päärchen, wie bei den meissten Phasmieden reicht Küchenpapier als Bodengrund, ich favorisiere jedoch auch hier Walderde, oder Zumindest Torf. Die Temperaturen in Terrarium sollten zwischen 20-25°C liegen, am besten bei 23-24°C, höhere und tiefere Temperaturen werden über längere Zeit nicht toleriert.Die Luftfeuchte im Terrarium sollte zwischen 60-80% liegen, die man am besten durch tägiches sprühen bekommt. Die Fortpflanzung erfolgt geschlechtlich, die Eier werden einfach fallen gelassen, und sollten auf leicht feuchter Erde, bei etwa 24°C verwahrt werden, so man züchten will.

 Wichtig bei der Zucht ist, das L1 Nymphen fast nur Eukalyptusblätter fressen, man sollte da also rechtzeit vorsorgen, ältere Diapherodes gigantea  fressen auch Brombeere, Himbeerer, Eich, Esskastanie, Kirche, Buche,.

Die Eier brauchen etwas 6 Monate bis zum Schlupf, danach brauchen sie nochmals 6 Monate bis zur Imaginalhäutung, die Adulten Tiere werden bis zu 8 Monate alt.

Diapherodes gigantea 
Foto:Drägüs
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Die indische Stabschrecke ( Carausius morosus )

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Carausius morosus ist eine der bekanntesten Stabschreckenarten, da sie einfach zu

halten ist. Carausius morosus ist in Vorder und Südindien bis nach China und Japan zu finden,

sie bewohnt dort vor allem das Buschwerk der Regenwälder, wie das große Verbreitungsgebiet

 vermuten lässt ist die Art sehr tolerant was ihre Umweltbedingungen angeht. Die Tiere stellen sich bei

Berührung Tot und lassen sich einfach fallen. Auch in der Natur sind kaum Männchen dieser Art zu

finden, daher findet die Fortpflanzung hauptsächlich per  Parthenogenese ( Jungfernzeugung ) statt.

 

Carausius morosus wird zwischen 5 und 10 cm lang, wobei die wenigen Männchen nur ca. 6cm lang werden,

beide Geschlechter sind flügellos und haben einen, nicht überraschend, Stabförmigen Körper.

Die Färbung reicht von grün bis hin zu brauntönen, bei adulten Weibchen färbt sich die Brust rötlich.

Carausius morosus wir zwischen ein und eineinhalb Jahren alt inklusive Larvenstadien.

Die Tiere tarnen sich Tagsüber als Ast und sind hauptsächlich Nacht und dämmerungsaktiv.

 

Für 10 Carausius morosus sollte das Terrarium eine Mindestgröße von 40b x 40t x 60h haben.

Die Temperatur kann zwischen 18-28°C liegen, ideal sind aber etwa 24°C, nachts Raumtemperatur

, die Luftfeuchte grösser 70% sein. Als Einrichtung des Terrarium reichen eigentlich die Futterzweige,

aber generell ist jede Art der Einrichtung möglich, allerdings sollte das Terrarium leicht zu reinigen sein.

Als Futterpflanzen kommen Brombeere, Linguster, Himbeere, Hainbuche, Efeu, Flieder, Kirche und

 andere Rosengewächse in Frage, das Futter sollte einmal pro Woche gewechselt werden.

 

Adulte Weibchen legen 2-3 Eier am Tag, also bis zu 1200 im Leben, die Eier können bei ausreichender

Luftfeuchte im Terrarium belassen werden, ich rate aber dazu sich einige Eier für die Weiterzucht zu

separieren und den Rest einzufrieren, sonst hat man bald seeehr viele Carausius morosus und weiß

 nicht wohin damit, und es ist in jedem Fall humaner die Eier durch einfrieren abzutöten, als die Nymphen.

 

Die Eier brauchen, je nach Temperatur 2-6 Monate bis zum Schlupf, und dann etwa 3-8 Monate

bis zum adulten Tier, adulte Weibchen leben zwischen 6 und 12 Monaten. Je höher die Temperatur,

desto kürzer der Zyklus. Durch die hohe Reproduktionsrate sind Carausius morosus als Lebendfutter

geeignet, inkubiert man ca. einmal die Woche Eier, so hat man immer Lebendfutter in allen größen

zur Verfügung. Will man die Tiere aber als Lebendfutter nutzen, muss man darauf achten, dass die Futterpflanzen

ungiftig für die Tiere, für die das Lebendfutter gedacht ist, sind.

 

Carausius morosus 
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Eurycantha calcarata

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Eurycantha calcarata tritt den Beweis an, dass lateinische Namen das einzig wahre sind, denn allein in Deutschsprachigen Raum wird sie als:

Dornengespensterschrecke, Riesengespensterschrecke, Riesen Dornenschrecke, Kampfschrecke und Panzerschrecke bezeichnet.

Die Nachtaktive Eurycantha calcarata kommt auf, Papua Neuguinea, Neuguinea, Neukaledonien und den Salomonen vor, sie lebt dort vor allem in

Bodennähe in Sträuchern. Die Weibchen dieser Art werden zwischen 12 und 15cm lang die Männchen lediglich 10-12cm.

 

Bei der Terrarienhaltung von Eurycantha calcarata muss zuallererst eine Warnung ausgesprochen werden, denn die Männchen dieser

  Art gelten als extrem aggressiv, zum einen versprühen sie ein übelriechendes Abwehrsekret zum anderen haben sie an den Hinterbeinen

einen Dorn, den sie auch einsetzten, der zu üblen Verletzungen ( gemeint sind natürlich Reiß und Stichwunden,

  und nicht etwa Lebensgefährliche Verletzungen ) führen kann, es empfiehlt sich also mit Vorsicht an diese Art heranzugehen,

am besten man trägt während des Hantierens Handschuhe.

 

Da die Tiere oft auf dem Boden sind, sollte ein Terrarium für 5-6 Tiere mindestens 40b x 40t x 40h haben, auch

sollte man nicht auf Bodengrund verzichten, so sollte da Terrarium zumindest mit Moos ausgelegt sein, aber dann

braucht man eine Legeschale, da die Tiere ihre Eier in den Bodengrund legen. Die Temperatur sollte zwischen 22-30°C liegen, besser sind jedoch

25-28°C, die Luftfeuchte sollte bei 70-80% liegen. Eurycantha calcarata trinken gerne, deswegen sollte man, neben dem täglichen besprühen,

eine flache Wasserschüssel zur Verfügung stellen. bei Eurycantha calcarata empfiehlt sich auf jeden Fall eine Geschlechtliche

Vermehrung, denn auch wenn die Tiere zur Parthenogenese fähig sind, sind Geschlechtliche Stämme deutlich stabiler.

Das Terrarium sollte mit stabilen Kletterästen ausgestattet, und auch generell robust eingerichtet werden, da die Tiere zum Gruppenkuscheln

neigen und dann in Trauben zusammenhängen.

 

Die Eier können entweder im Terrarium belassen, oder auch in einer Heimchenbox, leicht feucht bei 22-30°C inkubiert werden,

die Jungtiere schlüpfen nach 4-6 Monaten und nach weiteren 4-6 Monaten erfolgt die Imaginalhäutung, die adulten Eurycantha calcarata

können bis zu   eineinhalb Jahren alt werden.

Eurycantha calcarata
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Die Samtschrecken (Peruphasma schultei )

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Peruphasma schultei sind in den Bergen Perus Heimisch, sie bewohnen dort ausschließlich ein, zum Glück unter Naturschutz stehendes, Gebiet von etwa 5 Hektar Größe. Ihre Nahrung sind die dort Heimischen Pfefferbäume. Die sehr auffällig gefärbten Peruphasma schultei werden etwa 40-70 mm lang, wobei Männchen meist höchstens 50mm erreichen. Peruphasma schultei sind in der Lage ein Abwehrsekret abzugeben das nach Öl riecht und auf den Schleimhäuten brennt, jedoch keine weiteren Nachwirkungen hat.

 

Peruphasma schultei sind, aufgrund ihrer auffälligen Färbung sehr beliebt unter Insektenhaltern, auch stellen sie keine besonderen Ansprüche an die Haltung, so reicht ein, gut gelüftetes, 30cm B x 30cm T x 30cm H Terrarium für die Zucht völlig aus, als Bodengrund empfiehlt sich bei dieser Art Küchenpapier, da Peruphasma schultei sehr viele Eier legen und sich sehr schnell vermehren, man sollte wirklich immer nur so viele Eier schlüpfen lassen wie man für die eigene Zucht braucht, es sei denn man hat Abnehmer. Die Temperatur im Terrarium sollte zwischen 20 und 24°C liegen, die Luftfeuchte bei 40-60%, die Belüftung spielt eine große Rolle da diese Art empfindlich auf Staunässe reagiert, die Tiere trinken das Wasser beim besprühen.

 

Im Terrarium fressen Peruphasma schultei vor allem Liguster, vor allem deshalb weil sich die Wintergrünen Sorten von Liguster als Ganzjahresfutter eignen, neben Liguster wird von Peruphasma schultei auch sehr gerne Flieder oder Forsythien gefressen, ich habe es zwar nie versucht, allerdings soll man sie nach einiger Zeit auch an Brombeer- und Himbeerblätter gewöhnen können. Das beliebteste Futter dürften, zumindest war das bei meinen so, aber Forsythien sein, allerdings sollte man auf diese verzichten wenn man die Peruphasma schultei verfüttern will.

Peruphasma schultei
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Oreophoetes peruana ( Die Farn-Stabschrecke )

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Wie der lateinische Name vermuten lässt ist Oreophoetes peruana in Peru Heimisch , wo sie die Unterwuchsschicht der Bergwälder bewohnen und sich von den dort wachsenden Farnen ernähren. Im Gegensatz zu anderen Phasmieden, die möglichst unauffällig zu sein versuchen, indem sie sich als Äste oder Blätter tarnen ist Oreophoetes peruana sehr auffällig gefärbt, weswegen sie sehr beliebt im Terrarium ist. Die 60-75mm großen Weibchen sind leuchtend gelb-schwarz gestreift, während die Männchen in einem kräftigen orangerot gefärbt sind, wobei es auch eine Farbvariante gibt, bei der die Weibchen mehr orange gefärbt sind. Wie man schon an der Färbung erkennen kann, verfügt Oreophoetes peruana über Abwehrmechanismen, schon die Nymphen dieser Art geben ein öliges, stinkendes Abwehrsekret ab. Oreophoetes peruana sind neben der geschlechtlichen Vermehrung auch zur Parthenogenese fähig. Der Lebenszyklus von Oreophoetes peruana beginnt als Ei, die Eier brauchen 8-12 Wochen bis sie schlüpfen, danach brauchen die Nymphen wiederum 4-5 Monate bis sie ausgewachsen sind, wobei man den Typischen Unterschied zwischen Männchen und Weibchen erst kurz vor der Adulthäutung erkennen kann. Erwachsene Oreophoetes peruana können bis zu 5 Monaten alt werden.

Alles was man für die Haltung von Oreophoetes peruana braucht

 

Im Terrarium sind sie eigentlich recht leicht zu halten, solange man einige Grundregeln beachtet, so sind Oreophoetes peruana als Berwaldbewohner nicht so wärmeliebend wie viele andere Phasmieden, die ideale Haltungstemperatur liegt bei 18-22 Grad, auf keinen Fall sollte die Temperatur über 25°C oder unter 12°C fallen, das heißt das das Terrarium in den heißen Sommermonaten einen kühleren Standort braucht. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Haltung von Oreophoetes peruana ist die Luftfeuchte, sie sollte immer zwischen 70 besser um 80% liegen, deshalb muss bei dieser Art jeden Tag gesprüht werden, jedes abfallen der Luftfeuchte unter das Optimum führt dazu das die Nymphen Schwierigkeiten bei der Häutung haben, was oft deren Tod bedeutet. Ich hatte meine Zucht aus diesem Grund in einem umgebauten Aquarium, das ich mit einem selbstgebastelten Deckel, der zu 80% aus Plexiglas und zu 20% aus Gaze bestand, gehalten, aber jedes Standartterrarium sollte auch gehen, ein Terrarium für die Haltung von Oreophoetes peruana, sollte mindestens 40cm B x 30cm T x 30cm H haben. Will man die Eier ab sammeln, empfiehlt sich Küchenpapier als Bodengrund, aber auch Humus, oder Torf, gerne auch mit Moos sind geeignet, allerdings sind dann die dünnwandigen und ,für Phasmieden, sehr empfindlichen Eier schwer zu sammeln.

Oreophoetes peruana sind Narungsspezialisten, sie fressen ausschließlich verschiedene Farnarten, wobei es gleichgültig ist ob exotisch oder einheimisch, Hauptsache Farn. Farn kann im Sommer und Winter im Wald gesammelt werden, bei gekauften Farn sollte man diesen zuerst gut abduschen und einige Zeit stehen lassen, da er mit Dünger oder Insektiziden behandelt sein könnte. Am besten gibt man den Farn in einer Vase oder Glas ins Terrarium, zwar kann man auch den ganzen Farn, als Topfpflanze ins Terrarium geben, aber erfahrungsgemäß Fressen Oreophoetes peruana dann bevorzugt die jungen Triebe und die Pflanze geht ein. Man sollte auf jeden Fall darauf achten das man einen Zuchtstamm mit Männchen und Weibchen hat.

Oreophoetes peruana weibchen
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Achrioptera fallax, das Stäbchen im Metallic Look

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Der deutsche Name von Achrioptera fallax ist türkisblaue Riesenstabschrecke, diesen Namen verdankt die Art der türkisen Metallischen Farbe die die Männchen kurz nach der Adulthäutung annehmen, Weibchen dagegen bleiben ihre gesamte Lebenszeit eher unauffällig braun, und werden deutlich grösser als Männchen, wegen der intensieven Färbung sind die Tiere im Terrarium sehr beliebt. Achrioptera fallax kommt in der Natur im nördlichen Madagaskar vor, die Tiere werden ca. 15-23cm lang und bis zu 2 Jahre alt. Zur Abwehr von Fressfeinden reiben die Tiere ihre Flügel aneinander, was Geräusche erzeugt. Die Tiere sind übrigens, trotz der Flügel, Flugunfähig.

 Aufgrund ihrer auffälligen Färbung ist Achrioptera fallax bei Terrarienbetreibern sehr beliebt auch wenn diese Art, im Vergleich zu anderen Phasmiden, etwas schwerer zu halten ist. Als Mindestgröße für das Terrarium von Achrioptera fallax sollten 40cmB x 40cmT x 60cmH gelten wobei vor allem die Höhe wichtig ist damit es bei der Häutung der großen Tiere nicht zu Problemen kommt. Als Temperatur für das Terrarium reicht die normale Raumtemperatur wobei eine leichte Erhöhung auf 25-30°C tagsüber vorteilhaft ist, da Achrioptera fallax zwingend beleuchtet werden sollte, da die Nymphen bei zu wenig Licht eingehen können, ist diese Erhöhung der Temperatur leicht zu erreichen, Die Luftfeuchte im Terrarium sollte bei 60-70% liegen, dabei muss das Terrarium aber gut belüftet sein, möglicherweise regt der Luftzug die Tiere zum Fressen an.

Alles für die Phasmidenhaltung

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Als Futter für Achrioptera fallax kommen Brombeerblätter, Himbeerblätter, Eichenblätter, Eukalyptusblätter und Salal in Frage, wobei adulte Weibchen zum Teil keine Brombeere mehr fressen wollen ( man erkennt diese Tiere daran das sie sich unruhig durchs Becken bewegen ) in so einem Fall sollte man auf Salal ausweichen.

 Achrioptera fallax kann sich sowohl Geschlechtlich als auch durch Parthenogenese fortpflanzen, wobei natürlich die Geschlechtliche Vermehrung vorzuziehen ist, das Weibchen lässt die Eier einfach auf den Boden fallen, sie können im Terrarium belassen werden, oder auch bei Raumtemperatur ( oder leicht erhöht ) leicht feucht inkubiert werden. Nach 3-7 Monaten schlüpfen dann die Jungen Achrioptera fallax, die wahre Ausbruchskünster sind. Anfangs sind alle Tiere gleichbleibend braun, erst einige Zeit nach der Adulthäutung nimmt das Männchen seine Türkisblaue Farbe an.

Achrioptera fallax
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Anisomorpha buprestoides die schwarzweisse Giftspritze

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Anisomorpha buprestoides fällt mit ihrer doch sehr auffälligen Färbung unter den Phasmiden etwas aus dem Rahmen, so besteht die Verteidigungsstrategie von Anisomorpha buprestoides  nicht wie die ihrer Vettern darin wie ein toter Ast oder ein Blatt auszusehen, sonder darin einem potenziellen Angreifer ein Abwehrsekret entgegen zu sprühen. Das Sekret ist sehr wirksam und greift Schleimhäute und Atemwege an und kann im schlimmsten Falle sogar zur Verletzung der Augen führen ich habe von betroffenen die Aussage gehört das man 10 Minuten quasi blind isr. wenn man in die Augen getroffen wird. Man sollte Anisomorpha buprestoides  also mit Vorsicht genießen, denn die Tiere können diese Flüssigkeit bis zu 50cm weit sprühen.

 Anisomorpha buprestoides  ist im Süden der USA in subtropischen Trockengebieten heimisch, die Tiere werden etwa 5-8cm lang, wobei die Männchen kleiner sind als die Weibchen, die Männchen bleiben dauerhaft auf dem Rücken der Weibchen sobald diese adult sind. Es sind drei Farbformen von Anisomorpha buprestoides  bekannt, mit jeweils zwei roten, weißen oder braunen Streifen auf schwarzem Grund.

Alles für die Phasmidenhaltung und Phasmiden gibts hier

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 Im Terrarium sind Anisomorpha buprestoides  wegen ihrer auffälligen Färbung, und trotz des Abwehrsekrets, sehr beliebt. Als Mindestbeckengrösse sollte man 30cmB x 30cmT x 40cmH nicht unterschreiten, als Bodengrund sollte man Sand oder  Torf nehmen. Die Luftfeuchte muss nicht erhöht sein für diese Art, alle paar Tage einmal sprühen ist aber förderlich, die Temperatur kann zwischen 20-26°C liegen, ein paar Kletteräste sollten Vorhanden sein, Als Futter für Anisomorpha buprestoides  kommen die Blätter von Liguster, Wegerich, Forsythien, Rhododendron und vieleicht Brombeere.

 Die Fortpflanzung von Anisomorpha buprestoides erfolgt geschlechtlich, die Eier des Weibchens werden im Boden versteckt und schlüpfen nach einigen Monaten.

Anisomorpha buprestoides
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Epidares nolimetangere ( Die Borneo Dornschrecke )

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Wie der deutsche Name vermuten lässt, ist Epidares nolimetangere in Borneo heimisch, und zwar besonders im Nordwesten von Borneo. Epidares nolimetangere wird zwischen 3-4,5cm lang, wobei die Männchen deutlich kleiner als die Weibchen sind, und wird bis zu 2 Jahren alt. Es gibt in der Natur zwei bekannte Farbformen. Und zwar die rote, welche die Normalform darstellt und die grüne. Die beiden Arten unterscheiden sich in der Färbung des Chitinpanzers der Männchen, während bei der roten Form die dunklen Bereiche des Panzers braun sind, sind sie bei der grünen Form, wer hätte das gedacht, dunkelgrün. In der Zucht ist eine weitere braune Form bekannt, es handelt sich dabei um eine Vermischung der beiden natürlichen Farbtypen.Phasmiden und Zubehör giebts hier Epidares nolimetangere ist wegen ihres bizarren Aussehens und der geringen Größe ein beliebtes Terrarientier, da man sie schon in sehr kleinen Terrarien 20cm x 20cm x 20cm halten kann. Epidares nolimetangere braucht eine hohe Luftfeuchte, von min 70-90% ideal sind etwa 80, weswegen sich Moos oder Torf als Bodengrund empfiehlt, eine zusätzliche Beleuchtung ist nicht notwendig. Die Temperaturen für die Haltung von Epidares nolimetangere sollten zwischen 20-28°C liegen, Raumtemperatur ist also völlig ausreichend. In einem Standartterrarium mit geeignetem Bodengrund reicht einmal Täglich sprühen um gute Haltungsbedingungen zu haben. Einige dünne Kletteräste sollten im Terrarium nicht fehlen. Als Futter für die Tiere gehen die Blätter von Brombeeren, Himbeeren, Haselnuss, Eiche, Salal, Feuerdorn, Erdbeeren und Rosen. Am besten stellt man die Blätter in eine kleine Vase, oder Glas damit sie frisch bleiben, allerdings sollte man das Behältnis abdecken um zu verhindern das Nymphen hineinfallen und ertrinken. Epidares nolimetangere sind nicht so produktiv wie andere Stabschrecken, die Tiere Pflanzen sich geschlechtlich fort und das Weibchen legt ca. 3 Eier in der Woche am Boden ab, nach 3-4 Monaten schlüpfen dann die Jungtiere. Die Eier können bis zum Schlupf im Terrarium gelassen werden.Ähnliche Artikel: Achrioptera fallax, das Stäbchen im Metallic Look                        Diapherodes gigantea ( Die Wandelnde Bohne )                        Australische Gespensterschrecke (Extatosoma tiaratum)

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Die Afrikanische Blütenmantis ( Pseudocreobola wahlbergii )

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Die Blütenmantis ist wohl eine der schönsten Fangschrecken überhaupt, denn sie kann ihre Farbe, die von Natur aus weiss mit einigen grünen Elementen ist, mit jeder Häutung ihrem Lebensraum anpassen, also hat man selbst die kontrolle über die Färbung der Tiere. Ihre Heimat ist  Ost und Südafrika, wo sie in Buschland aber auch auf Wiesen zu finden ist. Den Namen Blütenmantis verdankt sie dem Umstand das sie, um Beute anzulocken, eine Blüte immitiert, so das Insekten auf der Suche Nach Narung zur Narung werden. Die Tiere werden zwischen 30-50mm lang ( Weibchen 40-50, Männchen 30-40mm ) und werden bis zu 9 Monate alt.Alles für die Haltung und Tiere gibts hier Wegen ihrer Schönheit ist die Blütenmantis im Terrarium sehr beliebt, allerdings heisst es hier aufgepasst, denn im deurtschsprachigen Raum werden noch andere Arten als Blütenmantis bezeichnet, es gilt also unbedingt auf den lateinischen Namen zu achten. Die Männchen, und Jungtiere der Blütenmantis können in Gruppen gehalten werden, bei genügend Futter und Platz können auch Weibchen und Männchen in Gruppen gehalten werden, wobei hier immer die Gefahr auf Kannibalismus droht, weswegen die meisten halter die Weibchen einzeln halten. Für ein Einzeltier sollte das Terrarium mindestens eine Größe von 15cmB x 15cmT x 25cmH haben. Eingerichtet werden kann es mit echten Pflanzen und Kletterästen, viele Halter stellen auch eine echte oder Künstliche Orchidee oder andere Blume dazu, um die Färbung der Tiere zu beeinflussen. Die Temperatur sollte bei 25-35°C liegen bei einer Luftfeuchte von 40-50%. Die Blütenmantis ist relativ Standorttreu, wenn die Bedingungen stimmen und genug Narung zur Verfügung steht, von daher ist es möglich die Adulten Tiere frei auf Zimmerpflanzen zu halten, allerdings sollte man hier dann einen Spotstrahler, der Temperatur wegen einrichten, und dafür sorgen das andere Haustiere nicht in die Nähe dieser Pflanzen kommen. Als Futter sollten hauptsächlich Fliegende Insekten dienen, die auch in der Natur bevorzugt werden, wobei man möglichst abwechslungsreich füttern sollte. Die Weibchen der Blütenmantis, welche sich zum einen durch ihren Voluminöseren Körperbau, ihre Größe und der Tatsache das sie ein Körpersegment weniger haben als die Männchen, von den Männchen unterscheiden, sind etwa 2 Wochen nach der Adulthäutung Paarungsfähig. Das Weibchen sollte unbedingt direkt vor der Paarung gefüttert werden, noch besser, man setzt das Männchen dazu solange das Weibchen noch mit der Beute beschäftigt ist, so kann man Sex Kannibalismus am besten vermeiden. Hier ist die Haltung auf Zimmerpflanzen vorteilhaft, weil das Männchen ausreichend Platz zum Flüchten hat. Das Gelege wird bei denselben Bedingungen gehältert wie die Tiere, eventuell mit leicht erhöhter Luftfeuchte, sobald die Jungtiere geschlüpft sind sollte Lebendfutter in Form von kleinen Drosos zur Verfügung stehen.Ähnliche Artikel: Indische Riesengottesanbeterin ( Hierodula membranacea )                        Die Geistermantis ( Phyllocrania paradoxa )                        Mantiden ( Fangschrecken )

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Haaniella

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Ich schreibe nur einen Artikel über die Gattung Haaniella da sich die Haltungsbedingungen der einzelnen Arten sehr stark ähneln und ich keine Lust habe immer wieder dasselbe zu schreiben, ich befasse mich hierbei auf die Arten Haaniella erringtoniae die in Sumatra und Malaysia heimisch ist, die Nachtaktiven Tiere verbringen den Tag gut getarnt in der Laubschicht des Bodens, Haaniella saussurei die in den Küstennahen Regionen von West Borneo zu finden ist und Haaniella grayii die in West Borneo beheimatet ist.  Die Größe der einzelnen Arten ist Unterschiedlich Haaniella erringtoniae ist mit Weibchen von 11-12cm und Männchen von 7-8cm die kleinste Art, dann kommt Haaniella saussurei mit 12-13cm großen Weibchen und 8-9cm großen Männchen und schließlich Haaniella grayii mit 10-14cm großen Weibchen und 8-10cm großen Männchen.Phasmiden und Zubehör giebts hierFür eine Terrarienhaltung der Haaniella  Arten sollte ein Terrarium mit den Maßen 40cmB x 40cmT x 80cmH bereitstehen, das Terrarium sollte mit mindestens 5cm Bodengrund und stabilen Kletterästen ausgestattet sein. Die Luftfeuchte im Terrarium sollte 80% liegen die Temperatur kann zwischen 20-25°C besser bei 22-23°C liegen.Als Futter für alle drei Arten kommen die Blätter von Brombeere, Himbeere, Eiche, Salal und Rosen in Frage die natürlich immer frisch vorhanden sein sollten.Die Fortpflanzung erfolgt geschlechtlich, die Weibchen beginnen, einige Zeit nach der Adulthäutung Eier in den Bodengrund zu legen, die dort belassen oder ausgesiebt werden können, nach einigen Monaten Schlüpfen dann die Nymphen die unter denselben Bedingungen wie die Adulten gehalten werden können.Ähnliche Beiträge: Epidares nolimetangere ( Die Borneo Dornschrecke )                           Achrioptera fallax, das Stäbchen im Metallic Look                            Die Samtschrecken (Peruphasma schultei )   

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